Uro is what remains when the pomp is extracted from a bullfight, its parts deconstructed and examined as individual postures and movements. Reduced to its elements, the bullfight becomes a spectacle imbued with calculated bravado, performed machismo and the unabashed animal body. By stepping into the bodies of both bull and bullfighter, the lines between human and animal are blurred. Underscoring the importance of the relation between our most raw emotions and their connection to tradition, Uro transmits what might be perceived during a bullfight on a physical and visceral level. The contradictory nature of something that can be both gruesome and beautiful is communicated in a manner which opens a dialogue about what the senses perceive and how the body reacts. A study of man vs. nature, masculinity vs. meat, taut flesh vs. trembling flesh.

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Uro ist das, was übrig bleibt, wenn der Pomp aus dem Stierkampf herausgenommen wird. Reduziert auf seine einzelnen Elemente, Körperhaltungen und Bewegungen, wird der Stierkampf zu einem Spektakel, das durchdrungen ist von kalkuliertem Draufgängertum, gespieltem Machismo und dem unerschrockenen Tierkörper. Indem sich beide Körper aneignet werden, den des Stieres und den des Stierkämpfers, verwischen sich die Grenzen zwischen Mensch und Tier. Uro unterstreicht, wie sehr unsere archaischsten Gefühlsregungen mit Traditionen verbunden sind, und es vermittelt einen Eindruck davon, was während eines Stierkampfs auf der körperlichen und instinktiven Ebene möglicherweise wahrgenommen wird. Die Darstellung der widersprüchlichen Natur von etwas, das gleichzeitig grausam und wunderschön sein kann, eröffnet einen Dialog über die Wahrnehmung der Sinne und wie der Körper darauf reagiert. Uro ist eine Studie zum Thema Mensch vs. Natur, Männlichkeit vs. Fleisch, pralles Fleisch vs. zitterndes Fleisch.